Diese flammenden Worte sprach Papst Pius XII. nur wenige Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Heute scheinen diese Worte wieder besonders aktuell. Deshalb wollen wir um Frieden beten, der für uns viel zu selbstverständlich geworden ist.

Gott unser Vater,

wir wenden uns an dich, um für Frieden und Gerechtigkeit zu beten. 

In Osteuropa ist Krieg. In den Medien überwiegen Bilder von Panzern und Soldaten. Wir hören von gegenseitigen Drohungen, von Sanktionen und Krisengipfeln. Worte der Deeskalation werden immer leiser. Vieles verstehen wir nicht.

Gegenseitiges Misstrauen und Gewalt machen es schwer, sich wieder in die Augen zu sehen und sich die Hände zu reichen.

Herr, höre unser Rufen in der Not und blicke auf unsere Sehnsucht nach Frieden.

Sende Deinen Heiligen Geist vor allem in die Herzen der politisch Verantwortlichen und schenke ihnen die nötige Weisheit und Vernunft, Worte des Friedens und der Verständigung zu finden. Öffne ihnen die Augen, welche Folgen ihr Starrsinn hat, welches Leid er über junge und alte Menschen bringt. Öffne auch ihre Ohren, um die leisen Stimmen all derer zu hören, die in Angst und Verzweiflung leben.

Du Herr bist ein Gott der Versöhnung. Deshalb segne uns und alle Menschen. Halte Deine schützende Hand vor allem über all diejenigen, die derzeit besonders unter diesem Konflikt leiden.

Herr, stifte deinen Frieden. 

So bitten wir dich durch Christus unseren Herrn,

Amen.