• umweltschule

Auch dieses Jahr haben wir als Schule wieder die Plastikfastenwoche ausgerufen. Eine Woche, die unterschiedliche Angebote bereithielt, sodass alle Personen der Schulgemeinschaft die Möglichkeit besaßen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, je nachdem welchen Grad der Auseinandersetzung man mit dem globalen Problem des - den sichtbaren Auswirkungen und dem Wissen zum Trotz immer weiter zunehmenden - Plastikmülls schon erreicht hat.

Bei einigen wurde beispielsweise grundsätzlich allein über die Aufforderung zur Teilnahme am Plastikfasten, die sich offensiv aufdrängelte, eine Dissonanz geschaffen und die Fragehaltung folgend aufgeworfen: Plastikfasten? Was ist das? Warum sollte ich daran teilnehmen?

Andere hingegen fühlten sich herausgefordert, auch wenn sie es sich nur einen Tag getraut haben, gezielt auf alle verzehrbaren Produkte zu verzichten, die über Einwegplastikverpackungen ihren Weg in unsere Haushalte und in unsere Brotbüchsen für die Pausenverpflegung finden.

Schließlich gab es dann noch diejenigen, die nicht nur in der Plastikfastenwoche aufmerksam konsumieren und versuchen, Plastikmüll grundsätzlich in ihrem Alltag zu reduzieren. Diese Personen probierten tatsächlich eine ganze Woche, mit Einwegplastikprodukten zu fasten.

Wie beispielsweise eine kleine Gruppe von Schülerinnen aus der 9m, die dann die Plastikfastenwoche der Salvatorschule mit einem (einweg-)plastikfreien Frühstück abschlossen.

Neben diesen persönlichen Erfahrungen boten die Lehrkräfte im Unterricht auch eine fachliche Auseinandersetzung an, die entweder eine inhaltliche Vertiefung der Thematik darstellte oder eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Verpackungen, die von einigen Schüler:innen der 9a sowie der 10a und 10b in einem Fotoprojekt dramatisch ins Licht gesetzt wurden, ermöglichten.