„Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit Tat und Wahrheit.“ 1. Johannes 3,18

Wie können wir euch unterstützen, Schwestern, bei eurer täglichen Arbeit mit den Menschen, die zurzeit am stärksten unter den Einschränkungen der Corona-Epidemie leiden? Erst waren es Gedanken, dann Worte und aus diesen entstanden viele kleine Handgriffe. 

Ältere und pflegebedürftige Menschen brauchen, trotz der aktuellen Abstandsregeln, Versorgung, Schutz und letztendlich auch Nähe. Die Bewohner und Pflegekräfte des Seniorenheimes Franz-Jordan-Stift in der Dianastraße 17 sind oft auf Körperkontakt angewiesen. Schwestern und Pfleger versorgen besonders die Hilfebedürftigsten unter ihnen, rund um die Uhr im Dreischichtsystem. Die Katholische Schule Salvator und das Haus Franz-Jordan-Stift sind sich nicht nur räumlich nahe, sondern auch im Geiste. Aus diesem Grund wollen die Lehrkräfte gemäß der Botschaft aus dem 1. Brief des Johannes, Kapitel 3, Vers 18, die Pflegekräfte in ihrem Schwesternhaus unterstützen.

Da es auch im Seniorenwohnheim Franz-Jordan-Stift – wie zurzeit in allen Pflegeeinrichtungen in Deutschland und weltweit – an Schutzkleidung fehlt, wurde nicht lange nachgedacht, sondern Stoffe, Bänder, Garne, Gummibänder und einige Nähmaschinen wurden hervorgeholt, Zeitungsartikel und Youtube-Videos mit Nähanleitungen gesichtet 

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: kariert, geblümt, in blau, pink und cremé. So sind weit mehr als 100 Schutzmasken entstanden. Verpackt, transportiert und kontaktlos übergeben.

Das Lehrerkollegium und die Schulleitung der Katholischen Schule Salvator hoffen, dass diese kleine Unterstützung die tatkräftige Arbeit des Pflegepersonals im Schwesternhaus ein wenig entspannter macht.