Am 11.7. musizierten in einem Konzert mit 90 Minuten Musik auf feinstem Niveau alle klassischen Ensembles der Schule beim Klassikkonzert.

Sie präsentierten dabei Stücke aus ihrem gesamten Jahresrepertoire. Das Junge Orchester zeigte sich in seiner ganzen Größe und mit allem technischen und musikalischen Zuwachs, den die jungen Musikerinnen und Musiker in diesem Jahr gewonnen haben. Der Motto-Kanon „Viva la musica!“ durfte genauso wenig fehlen wie der Tango „El choclo“, für den sie eigens auf der Orchesterfahrt Tango zu tanzen gelernt hatten, auch ein Stück Renaissancemusik über friedliche Konfliktbewältigung mit Pauken und Trompete sowie das berühmte Prélude von Charpentier. Das Cello-Trio „sang“ mit den Instrumenten Purcells Air und Mendelssohns Notturno aus dem „Sommernachtstraum“ in einem Arrangement für Celloensemble. Maurice, ein langjähriger Geiger der Schule, spielte Bachs schwere a-Moll-Fuge für Violine solo und bricht nun zum Geigenstudium auf. Das Bläserquintett vervollständigte sein im Frühjahr begonnenes Quintett von Franz Danzi und musizierte dies auf kammermusikalisch hohem Niveau, beeindruckend in den Absprachen und der musikalischen Balance. Das Blockflötenquartett fehlte leider. Dafür spielte eine kleine Gruppe von Schülern ein Fagott-Konzert von Vivaldi, das sie sich völlig selbständig erarbeitet hatten. Was für eine Freude, diese Musizierfähigkeit bei all den jungen Menschen zu erleben! Und das Schulorchester schloss das Konzert mit einem vielstimmigen Sausen und Klingen ab. Da wurden „Die glorreichen Sieben“ beschworen, ein Ausschnitt aus Brahms 1. Sinfonie in schönstem Schmelz gezeigt und, mit heutiger kritischer Betrachtung im Hinterkopf, durfte Tschaikowskis Slawischer Marsch in der Schönheit seiner Musik erklingen. Mit Dank für viel und freudigen Beifall verabschieden sich „die Klassiker“ der Schule nun in die Sommerpause.