…unter diesem Motto verbrachten wir (die Klasse 10s1) unsere letzte gemeinsame Fahrt als Klassengemeinschaft an der Ostsee, genauer gesagt in der Familienferienstätte St. Ursula in Graal-Müritz.
Da wir zu Beginn der 7. Klasse keine TrO-Fahrt machen konnten (die Corona-Pandemie hat dies nicht zugelassen), konnten wir die TrO-Fahrt nun zum Ende des ersten Halbjahres der 10. Klasse „nachholen“.
Zu Beginn der Fahrt haben wir unsere Klassengemeinschaft bei gemeinsamen Spielen am Strand und der Erkundung der Umgebung gestärkt.
Den Abend haben wir damit begonnen, dass wir eine Lebenslinie der letzten vier Jahre gezeichnet haben. Startpunkt war unsere Einschulung in die 7. Klasse. Von da an mussten wir überlegen, welche Höhen und Tiefen wir in diesen Jahren erlebt und bewältigt haben und sollten auf Grundlage dessen die Lebenslinie zeichnen. Abschließend reflektierten wir in kleineren Gruppen, was wir erlebt haben, und stellten fest, dass uns der liebe Gott in den meisten Situationen immer hilfreich zur Seite stand. Diese Aufgabe brachte uns die Erkenntnis, dass wir schwere Situationen gemeistert und daraus gelernt haben.
Zum Abschluss des ersten Abends hat jeder von uns eine schlimme/negative Erfahrung auf einen Zettel geschrieben und wir haben diese gemeinsam verbrannt, damit sie unser Leben nicht mehr beeinflusst.
Der nächste Tag stand dann komplett unter unserem Motto: „Große Fragen für junge Denker“. Jeder bekam unterschiedliche Fragen, mit denen wir uns länger auseinandersetzen sollten. Als „Produkt“ haben wir die Antworten auf unsere Fragen möglichst kreativ gestaltet und diese auf einem Plakat gesammelt.
Die Fragen waren z.B. „Wo wohnt Gott?“, „Kann Gott alles?“, „Die wichtigste Regel für ein gutes Zusammenleben ist…“ oder „Ist Gott unsterblich?“.
Am Abend haben wir jedem – gegenseitig – positive Eigenschaften (auf Grundlage des Vornamens) „geschenkt“.
Damit wir auch körperlich die Teamfähigkeit der Klasse stärken konnten, sind wir am letzten Tag nach Warnemünde gefahren und waren dort Bouldern. Gemeinsam haben wir verschiedene Routen – mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen – gemeistert. Nur durch die gegenseitige Unterstützung bei der Findung der richtigen „Wege“ waren einige Routen zu bewältigen.
Am Abend haben wir uns dann mit der Frage nach unserer Zukunft beschäftigt. Wir sollten überlegen, was wir uns für unsere Zukunft wünschen, wie wir diese Wünsche umsetzten können, ob wir dafür Hilfe benötigen etc.
Es war für unsere Klassengemeinschaft ein weiterer Meilenstein und wir können nur gestärkt und mit viel Motivation in die schwierige Prüfungsphase des MSA starten.