„Nichts ist verloren durch den Frieden, aber alles kann verloren werden durch den Krieg“

Seit Kriegsbeginn steht unserer Schulgemeinschaft die Kapelle zum gemeinsamen Friedensgebet in jeder ersten großen Pause offen. Auf Initiative der Fachleiterin Religion und dem Beauftragten der Schulpastoral der Salvatorschule wollten wir ein stärkeres Zeichen setzen und haben die katholischen Schulen unseres Bistums eingeladen, am Freitag, dem 04. März um 8.00 Uhr ebenfalls in ihren Schulen mit uns im Gebet verbunden zu sein. Aus den ursprünglich kleinen Gruppen in den Schulen ist somit eine Gemeinschaft von ca. 26.000 Schülerinnen und Schülern, von Reinickendorf über Potsdam bis nach Fürstenwalde entstanden, die dem ukrainischen Volk ihre Anteilnahme zeigte und für den Frieden betete. 

Neben dem Gebet sind aber auch die sichtbaren Taten zu erwähnen. So sammelt die Schule noch bis kommenden Mittwoch Geld-und Sachspenden. Die Spendenbereitschaft ist groß – allen einen ganz herzlichen Dank! Teilweise wurde in Einkaufszonen gesammelt, es wurde Musik gemacht, Kuchen und Waffeln verkauft… Unser Kaplan lobte zum Schluss unseres Friedensgebetes die große Spendenbereitschaft: „Das ist Gemeinschaft. Wenn einer leidet, leiden alle mit, wir helfen, wo wir helfen können.“

Denn wie bereits Papst Pius XII. wenige Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sagte: „Nichts ist verloren durch den Frieden, aber alles kann verloren werden durch den Krieg.“