Gott zeigt mir die Richtung!

Auch in diesem Jahr wurden unsere neuen Siebtklässlerinnen und Siebtklässler mit einer gemeinsamen heiligen Messe an unserer Salvatoroberschule begrüßt.

Die Klasse 8S hatte den Gottesdienst zum Thema „Gott zeigt mir dir Richtung“ vorbereitet und den neuen Schülerinnen und Schülern ihre Gedanken mit auf den Weg gegeben:

Norden, Osten, Süden und Westen, das sind die Himmelsrichtungen, die uns der Kompass anzeigt. Es gibt aber auch vier innere Himmelsrichtungen, die unserem Leben Richtung geben. 

Sie fangen mit den gleichen Großbuchstaben an wie die Himmelsrichtungen auf dem Kompass: 

Das O steht für Offenheit und Optimismus

Es steht für die Bereitschaft das Leben in seiner Buntheit, Fülle und auch mit allen Schwierigkeiten anzunehmen. Wir müssen offen sein für neue Erfahrungen, für neue Freundschaften und für alle Menschen die uns begegnen, in unserer Schule, in der Freizeit und in unserem Alltag. Wir sollen optimistisch in die Zukunft blicken und uns bewusst sein, dass wir nicht alleine sind und auf unserem Weg Unterstützung und Hilfe finden. 

Das S steht für Sicherheit und Stärke 

Wir sollten schauen, was gibt uns Sicherheit in unserem Leben? Das ist bestimmt unsere Familie und unser zuhause, ein Ort, an dem wir uns sicher und geborgen fühlen können.         Auch unsere Schule ist ein Platz, an dem wir Sicherheit erfahren und diese Sicherheit macht uns stark. Stark für die Aufgaben und Ereignisse die vor uns liegen, auf unserem neuen Weg. 

Das W steht für das Wachsen und für Wunder.

Es heißt, „wir wachsen mit unseren Aufgaben“. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass die verschiedenen Aufgaben, die uns vielleicht auch manchmal Angst machen, uns herausfordern. Wir müssen Kraft und Ideen einsetzten, um diese zu bewältigen. Oft fällt uns das nicht leicht aber, wenn wir etwas geschafft haben, gut gemacht haben, dann wachsen wir daran und gehen gestärkt aus diesen Aufgaben hervor. 

Wir wundern uns, dass wir schwere Aufgaben bewältigen konnten und sind stolz. Da sind wir auch schon bei den Wundern, die uns jeden Tag begegnen können. Wir müssen sie nur sehen und erkennen. Wenn die neue Klasse gut zusammenwächst, eine gute Klassengemeinschaft entsteht, wir neue echte Freunde finden, dann sind das kleine Wunder in unserem Schulalltag. 

Aus diesen kleinen Wundern kann dann etwas Großartiges entstehen. 

Das N steht für Nähe und Nächstenliebe.

Was bedeutet das? Die Nähe zu anderen Menschen ist so wesentlich und wichtig, damit wir uns gut entwickeln können. Da ist die Nähe zu meinen Freunden, ihnen kann ich vertrauen. Meine Eltern schenken mir ihre Nähe, sie trösten mich, wenn ich traurig bin und etwas nicht so gut läuft, wie ich mir das vielleicht wünsche. Auch die Nähe zu den Lehrern ist wichtig. Ich brauche keine Angst zu haben, etwas nachzufragen, mir nochmal etwas erklären zu lassen, zu sagen: „Das kann ich noch nicht“. Auch die Lehrer sind da, um zu helfen. 

Die Nächstenliebe ist in unserer Schule ganz wesentlich! 

Wir sind eine große Schulgemeinschaft, die Schüler, Lehrer, Hausmeister, Sekretärinnen und die Damen in der Cafeteria. Jeder ist für unsere Gemeinschaft wichtig, jeder ist einzigartig. Allen mit Respekt und Liebe zu begegnen muss für uns eine Selbstverständlichkeit sein. 

Und jetzt kommen wir zu der Frage: Woher weiß die Kompassnadel eigentlich die Richtung? 

Das liegt an diesem unsichtbaren Magnetfeld, das unseren ganzen Planeten durchzieht. Man kann es nicht sehen, nicht fühlen – aber es ist da. Wie ein feines Netz.
Fällt euch etwas auf? Da gibt es etwas, was unsere ganze Welt unsichtbar durchzieht. Was uns Orientierung ermöglicht und uns zugleich eine schützende Hülle bietet.
Und hier kommt Gott ins Spiel: Er bietet uns auch Orientierung. Ihr werdet erfahren, dass der Glaube an Gott unsere Schule wesentlich prägt. 

Sich an Gott orientieren – das hilft uns weiter. Egal was andere sagen, oder was gerade mal wieder angesagt ist. Gottes Wort als Kompass, an dem ich ablesen kann, welcher Weg der richtige ist. 

Und zugleich das Gefühl: Dieser unsichtbare Gott legt seine schützende Hand über mich. So, wie das Magnetfeld vieles, aber nicht alles, was vom Weltall auf uns prasselt, von uns fernhält. Manchmal kriegen wir doch einen Treffer ab, aber auch dabei lässt er uns nicht allein.

Anschließend gab es eine Feier in der Turnhalle, die von unserem Schulleiter Herrn Malz geleitet und der Klasse 8m sowohl musikalisch als auch durch eigene Gedanken zum Schulalltag gestaltet wurde. 

Zuletzt wurden alle von den neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern ausgerufen und in Empfang genommen und so gingen die Klassen in ihre neuen Klassenräume und konnten sich ein wenig besser kennenlernen.

Wir wünschen allen Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern und natürlich allen anderen Schülerinnen und Schülern einen guten und gelungenen Start an unserer Salvatorschule. Möge Gottes Segen ihnen den richtigen Weg weisen.